Katatura
Der Name dieser Vorstadt stammt aus der Sprache der Herero (Otjiherero) und bedeutet so viel wie
„Der Ort, an dem wir nicht leben möchten“.
Im Windhoeker Stadtteil Katutura leben Tausende von Menschen aller namibischen Volksstämme sowie aus den Nachbarländern. Wie viele Menschen hier leben, lässt sich kaum schätzen - u.a. aufgrund der Landflucht werden es jeden Tag mehr.
Manche Gebiete Katuturas sind mit einfachen, aber festen Häusern ausgestattet, in anderen jedoch klammern sich aus Müll zusammengebastelte Hütten so verzweifelt an lose Berghänge wie ihre Bewohner an dieses einzige Zuhause, das sie haben.
Dicht an dicht stehen Blechhütten in der prallen Sonne, so dass es innen tagsüber glühend heiß wird und nachts mangels Isolierung eisig kalt. Die wenigsten Menschen haben warme Decken oder Jacken für den kommenden Winter.
Armut und Verzweiflung sind hier zu Hause.
In Katutura ist Laurica Dankie Afrikaner aktiv.
Mit Hilfe ihrer Familie und dem kleinen Familienbetrieb Huisen Investment cc wurden während der Corona Pandemie zahlreiche Masken genäht und an bedürftige Familien, Schulen und Suppenküchen verteilt.
Laurica unterstützt weiterhin mit Hilfe von Spenden zwei Suppenküchen in Katutura mit Lebensmitteln.
In diesen Suppenküchen erhalten die Kinder regelmäßig eine warme Mahlzeit. Je nach Spendenaufkommen kann sie die Kinder auch mit Schuhen, Decken und Garderobe versorgen.
Den Frauen von LIA ist es besonders wichtig junge Frauen in den Locations zu ermutigen positiv in die Zukunft zu schauen und ihr Leben selber aktiv in die Hand zu nehmen.
Laurica hat daher im Oktober 2020 die Initiative „Black Girl Magic“ ins Leben gerufen.
Beim ersten Treffen wurden 30 jungen Frauen u. a. Möglichkeiten aufgezeigt, wie sie Zugang zu einer Ausbildungsstätte oder Studienplatz erhalten können. Die Aktion wurde mit großem Interesse angenommen.